Social Media-Aktivisten interessieren sich naturgemäß für vieles und strecken gern ihre Fühler in verschiedene Wissensgebiete aus. So geht es auch unserer #SoMe-Autorin Melanie Grundmann, die sich besonders gern mit dem Dandy beschäftigt, d.h. mit Männern, Mode und Ästhetik. Ihr neues Buch „Der Dandy im frühen 19. Jahrhundert. Begegnungen und Beobachtungen in England, Frankreich und Nordamerika“ ist gerade erschienen und weil es uns so gut gefällt, empfehlen wir es gern weiter – zur Unterhaltung, zur Inspiration und zur Information.
Das Buch bietet eine aufregende Reise in die Vergangenheit, die überraschend zeitgemäß ist: Vom Modediktat über Gender Trouble bis zum Jugendwahn, dazu die Moralkeule der Langweiler, Verführung, Laster, Hedonismus, Kaufrausch und allerlei Bling Bling – untermauert mit historischen Fakten und bizarren Zitaten.
Hier ein Auszug aus dem Klappentext:
„Dieses Buch lädt zu einer Spurensuche zu den Anfängen des Dandytums ein, lange bevor Autoren wie Balzac, Barbey d’Aurevilly oder Baudelaire den Dandy theoretisch sezierten. Bislang unerschlossene Leserbriefe an Zeitungen, Reisebeobachtungen, Briefe und eine Vielzahl satirischer Gedichte und Lieder aus dem frühen 19. Jahrhundert zeichnen ein anderes Bild als das des heroischen, kultivierten und überlegenen Geistes, das uns heute begleitet. Der junge Dandy ist ein Modenarr, der die gängigen Geschlechterrollen sprengt und den seine Mitmenschen in aller Ratlosigkeit als Tier oder Automaten bezeichnen. Auch weibliche Dandys, von späteren Theoretikern als Unmöglichkeit definiert, treten hier in Erscheinung. Sogar in Amerika treibt der Dandy als Bedrohung der puritanischen Arbeitsmoral sein Unwesen.“
Weitere Informationen zum Buch und zum Thema bietet Melanie Grundmann auf Ihrem Blog www.dandysmus.de und auf Ihrer Facebook-Seite.
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